Die vergessene Wüstungskirche in Asche (Hardgesen) gehört zu einem verlassenen mittelalterlichen Dorf, über das es keine Informationen gibt. Romantisch im Wald gelegen und vergessen, ist das Ensemble ein echtes Schatzkästchen. Der Geschichstverein Asche-Fehrlingsen öffnet dieses Schatzkästchen im Rahmen einer archäologischen Ausgrabungskampagne, die seit 2015 läuft. Das gesamte Projekt wird ausschließlich von Freiwilligen durchgeführt. Ihnen eröffnet sich ein Einblick in mittelalterliche Kirchenbaukunst, mittelalterliches Dorfleben und Sterben (auch ein Friedhof wurde gefunden). Die Grabung ist offen auch für Nicht-Mitglieder, denn wir wollen, dass jeder/jede die Möglichkeit haben kann, an der Bergung des Schatzes teilzuhaben. Um wissenschaftliche Kontrolle zu wahren, arbeiten wir mit einer professionellen archäologischen Grabungsfirma zusammen. Wer beim Landkreis eine Erlaubnis zum Metallsondeln besitzt, darf bei uns nur während der Grabunstage nach Metallfunden suchen. Durch die Ausgrabung wird für die Beteiligten das Leben im Mittelalter greifbarer, und durch die professionelle Betreuung wird unserer Wissensschatz bei jedem Grabungstag umfangreicher.
Das mögliche Preisgeld wird einerseits verwendet für die Finanzierung des Archäologen-Teams. Weiterhin soll das Geld für die Restaurierung von Metallfunden (Werkzeuge, Armbrustbolzen etc.) verwendet werden.